Verschwommen





Wenn man sich nicht mehr sicher ist, warum man angefangen hat.
Wofür man es macht.

Wenn der Traum von dem erwünschten Leben nur noch verschwommen und gar nicht mehr zu sehen ist.

Wenn die Brücke zwischen einem selbst und dem Ziel kaputt ist... Wenn der Weg abgeschnitten ist.

Das passiert, wenn man vergisst, was das Ziel war und den Fokus verliert.
Wenn der Weitblick verloren gegangen ist, getrübt von anderen, kleinen Alltagsproblemen.
Wenn die Motivation keine Kraft mehr tanken konnte durch das Ziel.
Wenn die Disziplin die Motivation nicht mehr ersetzen konnte.
Wenn der Wille jede Macht verloren hat.

Wo nehme ich die Kraft her?
Wo nehme ich die Inspiration her?

Was wird aus mir?
Wohin ist mein Glaube?
Wohin ist mein Ehrgeiz?

Paradoxa schwirren in meinem Gehirn herum, umgeben von Leere.

Tägträume sind seltener geworden, stattdessen nehmen die Unsicherheiten zu.

Ich habe mal mit Mond und Sterne geredet,
nun unterhalte ich mich mit der dunklen Leere dazwischen.
Ich war mal voller Phantasien gefüllt,
nun zerdrückt die Realität mein Inneres.

Meine Willenskraft ist dort verschwunden, wo ich sie nicht mehr finde.

Meine Leiter zum Mond ist gebrochen.

Mein Kopf macht was es will, und ich kriege mein Herz nicht dazu, dagegen anzukämpfen.






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