Unendlichkeit des Gedankens



Die Müdigkeit legt sich über mich, wie eine Decke.
Sie ruft mich herbei: „Es ist Zeit“.
Aber wofür ist es Zeit?
Ist Zeit nicht relativ?
Das Leben besteht aus Zeit.
Zeit ist dimensionslos.
Der Mensch nicht.
Der Mensch ist ein Sklave der Zeit.
Die Zeit, die er sich selbst eingeteilt hat.
Die Menschheit richtete sich damals nach der Sonne.
Heute schauen wir auf die Uhr.
Die Uhr: Ein Konstrukt des Menschen.
Der Mensch ist nicht dimensionslos.
Hat der Mensch eine Dimension?
Was sind wir? Aus was sind unsere Gefühle gemacht?
Was ist endlich, was ist unendlich?
Was ist 2+2, was ist 2+x?
Aus was sind unsere Gefühle gemacht?
Sind es die körperlichen Veränderungen, die wir bewusst wahrnehmen?
Warum verändern sie sich?
Warum sind wir hier?
Was ist unsere Aufgabe?
Wir stecken in demselben Paradigma, schon seit die Menschheit denken kann,
wir wissen es nur nicht. Sie hat sich nicht geändert. Es worden Vermutung aufgestellt, bewiesen oder widerlegt. Es kommen immer wieder Vermutungen hinzu. Unser Wissensstand ist größer geworden, aber dennoch ist sie so klein wie vor vielen Jahren.
Der Blick damals war nur nicht so weit wie jetzt. Er hatte seine Grenze. Nun ist die Grenze weiter nach oben gerückt. Nach oben, ins unendliche.
Hat die Unendlichkeit eine Dimension?

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