Der Flug/ Sturz von "+2" nach "-3" und der eigene Spiegel des Ich's



Der Mensch schafft alles, was er möchte.

Vor ein paar Tagen wurde mir von einem Freund, der eine (für mich) schwere Klausur geschrieben hat, und von der ich der Meinung bin, dass ich sie niemals geschafft hätte, gesagt: „DU hättest das locker geschafft, glaub mir.“
Ich hab ihn dabei angeschaut, er hat es mehrmals gesagt, und es auch so gemeint.
Die Anderen denken nicht immer, du bist dumm. Das ist nur ein Bild, das du dir selber von dir machst und es anderen beibringst. So, wie dich die anderen Menschen sehen, hast du dir oft selber zuzuschreiben. Wenn dann trotzdem jemand kommt, und meint, du könntest Dinge, von denen du dir felsensicher bist, dass du sie nicht kannst, dann solltest du dir eine kurze Auszeit nehmen und mal tief in dich gehen. Dieser Mensch sagt es nicht, um dir ein gutes Gefühl zu geben oder sonst was, vor allem, wenn es so daher gesagt ist. Dieser Mensch glaubt daran, dass du es schaffen kannst, während du das Gegenteil glaubst.
Wow, es treffen zwei Energien aufeinander. Welche ist stärker?

Die innere Stimme in dir, welche dir sagt, dass du zu blöd bist, und die dich daran hindert, neue Sachen auszuprobieren, aus Angst vor Verlust oder Demütigung, die überwiegt immer. Du bist dir am nächsten, und die Stimme, die zu dir redet, bist DU.
Wir führen tagtäglich, jede Stunde, unbewusst Affirmationen durch.
Wir schaffen es immer negative (Pejorative) in uns hineinzulassen – unbewusst.
Dies ist wieder eine Eigenschaft unseres destruktiven Gehirns.
Aber, wenn es um positive Affirmationen gehen soll, dann verspotten die einen sie, oder die anderen trauen sich nicht.
Was ist so schwer daran, sich morgens vor den Spiegel zu stellen und zu sagen: „Ich kann das! Ich bin gut, so wie ich bin.“ oder „Ich werde mich steigern und das beste aus mir herausholen, es kann mir keiner was!“
Warum fällt es uns wesentlich leichter, traurig vor dem Spiegel zu stehen und zu sagen: „Ich bin ein Wrack. Gut für Niemanden. Ich halte mich selbst auf, aus mir wird nichts.“
Ich denke u.a., dass es ein Bild ist, welches die Gesellschaft uns übermittelt. Und nein! Die Gesellschaft ist nicht Schuld! Ebenso kein anderer Mensch... für dieses negative Bild eines selbst.
Wir sind nämlich verantwortlich dafür, was wir mit unserem Körper machen, welche Worte wir in unsere Seele und unser Herz lassen und vor allem welche Menschen.

Vor allem ich mache immer wieder die gleichen Fehler, was Menschen betrifft.
Immer und immer wieder. Wenn man mein Leben – von der Pubertät bis jetzt- gefilmt hätte, dann könnte man sich jedes mal, wenn ich jemand neues kennen gelernt habe, auf den Kopf hauen und schreien, man verstehe es nicht. So wie in Telenovelas :D
Ich kann diese Serien nicht sehen. Schrecklich. Ich höre ab einem gewissen Punkt auf, weil ich mir denke, so viel Hirn muss sie/er doch besitzen, um nicht immer wieder auf die gleichen Leute reinzufallen, oder ähnliches.
Aber hey, rückblickend kann ich sagen: Mein Leben sah (!) nicht anders aus.
Aber aus irgendeinem gewissen Grund, hat es mich stärker gemacht.
Ich sehe diese Menschen als mein Glück an und ziele mit einem scharfen Pfeil, DIREKT auf mein ZIEL.
An ihnen VORBEI. Danke.

Jeder Mensch in deinem Leben, aus der Vergangenheit und (Pseudo-) Gegenwart, bringt dir was, soll dich lehren.
Einige Menschen schaffen es, dich 2 Schritte nach vorne zu bringen.
Dann triffst du jemanden, der dich wieder 3-4 Schritte zurückschubst.
(Hier ein Zitat von Les Brown eingeworfen :D : „Wenn du runter fällst, dann versuche auf dem Rücken zu landen. Denn wenn du nach oben schauen kannst, dann kannst du auch wieder aufstehen.“ [Im Sinne von: Du kannst die Welt sehen und deine Träume, den Himmel, diese motivieren dich wieder aufzustehen <3]).
ABER das macht nichts. Die Erfahrungen, die du sammelst, auf dem Flug von +2  nach -3 zurück,  sind so viel Wert!
Sie machen dich NOCH stärker! Noch sicherer in deiner Meinung.
Ja, es kann sein, dass sie dich kälter und nicht mehr so empfänglich machen. Aber so ist das nun mal, man muss sich Prioritäten setzen und sich fokussieren. Zum Bespiel: Bei einer Person, bei der du von Anfang an ein ambivalentes Gefühl hast, der wirst du mit Distanz begegnen; dieses Gefühl kann sich auch erst ein bisschen später entwickeln, aber NIE SO SPÄT, dass es ZU spät ist, verstehst du?!
Du wirst es merken und dich distanzieren.
Lass es nicht zu, dass diese Menschen deine Energie rauben.
Ich lasse es ZU OFT zu, mal werde ich besser (wie gesagt +2 Schritte nach vorn) und dann plötzlich kommt ein Mensch, der meint mich zu kennen und mich zu beurteilen und plumps: mein Abend ist versaut, sprich: -3 Schritte nach hinten.
Aber hey, irgendwie habe ich innerlich gelacht, denn mir ist eingefallen: Lasse dich NIEMALS mit einer labilen Person ein, wenn du selbst noch labil bist, unentschlossen und nicht fokussiert.
Und ich dachte mir: Danke.

Wenn dir Jemand etwas Schlechtes tut, dann reg dich kurz darüber auf (--> wir sind auch nur Menschen, wir brauchen das :) ), dann gehe tief in dich hinein, stelle dir die Person bildlich vor, oder wie auch immer und sage: „Ich verzeihe dir. Gleichzeitig möchte ich dir danken. Denn du hast mir gezeigt, wie sch**** du bist und, dass ich stärker bin, als gedacht. Danke. Ich wünsche dir das Beste."
Verzeih‘ der Person. Bedanke dich. Nur so kannst du dich emotional von ihr trennen.

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Hm, vielleicht merkt ihr, dass mein Text ein Thema hat, wo er anfängt, aber, dass es irgendwann einen schleichenden(?) Übergang zu einem ähnlichen aber dennoch anderen Thema kommt? :D
Meine Schwester hat mich vorsichtig darauf aufmerksam gemacht, mir aber auch gesagt, dass ich so bin und dass es so gut sei :D
Ich muss Euch sagen, ich mag es auch so! Denn so bin ich tatsächlich. Und alle Themen („unterschiedliche“) gehören irgendwie zusammen. Ich verbinde unterbewusst das eine mit dem anderen.  
Ich hoffe, ihr kommt trotzdem mit <3




Verbreitet Liebe <3

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